Nando Nkrumah: Polymorphosis
Nkrumahs Arbeiten reichen von klassischen Bildern und Siebdrucken über Stoffmuster und Grafiken bis hin zu 3D-Modellierungen. Dazu zählt eine ungewöhnliche Schmuckkollektion mit im 3D-Drucker gefertigten Ringen, die traditionelle Adinkra-Symbole mit modernem Design verbinden. Seine Kunst zeichnet sich durch die Freiheit des Spiels archaischer und moderner Mittel, den Erfindungsreichtum in der Anwendung noch neuer Techniken aus, die zu überraschenden Verbindungen finden, ein ungewöhnlicher Ausdruck politischen Engagements zwischen den Kulturen.
In der Ausstellung wird neben seiner Schmuckkollektion eine Fotoserie zum Chale Wote Street Art Festival zu sehen sein, an dem Nkrumah teilgenommen hat. Die Fotoserie dokumentiert unter anderem neuere Entwicklungen der ghanaischen Kunst. Ferner stellt Nkrumah Bilder zwischen Malerei und Stencil Art aus und erstmals digitale Malerei auf 3D-Scanning-Grundlage.
Vite
Nando Nkrumah, geboren 1979 in Kumasi, Ghana und aufgewachsen im Westerwald, lebt als Künstler und Designer in Köln. Nach dem Design-Studium in Essen und Singapur studierte er Mediendesign an der KHM in Köln. Seine Arbeiten spielen zweidimensional oder in 3D mit der Bild- und Symbolwelt der Ashanti-Kultur, kombinieren neueste Computertechnik mit Stencil Art, verfremdeten und fragmentierten Fotos, Texten, Mustern und Siebdrucken.
»In meinen Arbeiten reaktiviere ich traditionelle Elemente, um in einer technologisierten Welt, Räume für Identität und Kreativität zu erschaffen.«